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Arbeits- Un- zufriedenheit

geschrieben am 10.03.2016

An den Tagen zwischen den Festen, gab es viele Gespräche in Familien und mit Freunden. Ein immer wiederkehrendes Thema war die Arbeit, besser die Arbeitsatmosphäre. Wurde früher über Brückentage oder Urlaubsziele für das nächste Jahr gesprochen, so sind es heute der Arbeitgeber, der Vorgesetzte oder die Mitarbeiter und die damit verbundenen Blickwinkel sowie Konflikte oder gar die persönliche Unzufriedenheit.

Betrachtet man es objektiv, so haben die wenigsten Mitarbeiter einen klugen, aufmerksamen, kompetenten oder gerechten Chef. Der allergrößte Mangel der Führungskräfte ist der Mangel an Empathie. Es sind unzählige „Fach“-Bücher auf dem Markt mit „menschenverachtenden“ Titeln, die das bestätigen bzw. Reaktionstechniken vermitteln. Ich verliere so manchmal den Glauben, dass diese Bücher eine Bereicherung ergeben. Warum nur suchen sich Menschen den Arbeitsplatz als „Kampfzone“ und nicht als „Gestaltungsbereich“ aus? Einen Arbeitsplatz, der mit Leidenschaft, Respekt und Verantwortung einhergeht und auch modern „ausgestattet“ ist.

Im Mittelstand haben wir die besten Voraussetzungen dafür. Jedoch „laufen“ wir Zahlen, physischen Einheiten und Fakten hinterher. Das ist der falsche Weg, denn eine „stimmige“ Unternehmenskultur aufzubauen, die nachwachsende Rohstoffe – nämlich die Generationen Y und Z -  mit einer modernen Führung zu Unternehmenserfolgen zu führen, wäre der Führungskern.

Führung ist keine „Raketentechnik“, es ist erlernbar und das sollten alle im Unternehmen verstehen. Dann klappt es auch mit der Arbeitsplatz- Zufriedenheit!